Jeder angeschlossene Sensor kann ein oder mehrere Signale an die ECU senden.
Jedem Signal wird dabei ein eigenes Zeitfenster (Timeslot) zugewiesen.
Die Kommunikation von Sensor zum Steuergerät ECU erfolgt durch Strom-Modulation.
Dabei wird eine "logische 1" durch eine fallende Flanke, eine "logischen 0" als steigende Flanke repräsentiert. Zur Datenübertragung wird der Manchester Code verwendet.
Die Sensordaten werden periodisch an die ECU gesendet.
Zwischen zwei Datenpaketen erfolgt eine Zeitlücke die größer als die Bitübertragungszeit sein muss.
Jedes Datenpaket beinhaltet n Datenbits, bestehend aus:
2 Startbits
Datenbitanzahl zwischen k=10 - 28 bits.
1 Parity oder 3 CRC bits
Aufteilung des Datenpakets
Das Datenpaket ist aufgeteilt in folgende Datenbereiche:
Datenbereich A:
Signal-Daten des Sensors mit 10 bis 24 bit -Länge.
Pflicht-Datenbereich der zwingend vorhanden sein muss.
Bezeichnet mit A0 .... A[n-1], wobei n zwischen 10 und 24 bit variieren kann.
Datenbereich B:
Weitere Signal-Daten des Sensors mit 1 bis 12 bit -Länge.
Optional - muss nicht zwingend benutzt werden.
Bezeichnet mit B0 ... B[m-1], wobei m zwischen 1 und 12 bit variieren kann.
Sensor Status
Status-Datenbereich des Sensors mit 1 oder 2 bit-Länge.
Optional - muss nicht zwingend benutzt werden.
E0 ... E[r-1], wobei r zwischen 1 und 2 bit variieren kann.
Frame control
Control-Datenbereich des Sensors mit 1 bis 4 bit-Länge
Optional - muss nicht zwingend benutzt werden.
F0 ... F[q-1], wobei q zwischen 1 und 4 bit variieren kann.
Serieller Message Channel
Optionaler Messagebereich zur zusätzlichen seriellen Datenübertragung.
M0 und M1 mit 2 bit
Die Länge eines Datenpakets errechnet sich somit aus:
bei Paritiy-Fehlererkennung
n=k+3 (minimal 13 und maximal 31 bits)
bei CRC-Fehlererkennung
n=k+5 (minimal 15 und maximal 33 bits).
Ausführliche Beschreibung der Simulyzer Einstellungen.